Erfahrungsbericht aus der Sommerakademie 2014
Wir waren sehr gespannt, wie es dem Kreativteam gelingen wird, ein so umfangreiches Seminarangebot in fünf Tagen unterzubringen. Immerhin wurden zum Malkurs, der im Mittelpunkt stand, noch Schnupperstunden in Yoga, Schreiben, Kontakt-Improvisation, Theater, orientalischer Kultur und einige andere Wohlfühlaktivitäten angeboten. Um es vorwegzunehmen – es ist den sechs Betreuern wunderbar gelungen.
Schon bei der Ankunft auf dem Schlossgelände in Hohenerxleben bei Staßfurt ist man von der renovierten, liebenswürdigen Pracht des Schlosses, das gleichzeitig unser Hotel und Restaurant beherbergte, sehr beeindruckt. Erst recht, wenn man erfährt, dass der Neuaufbau auf jahrelange Eigeninitiative unseres Dozententeams zurückzuführen ist.
Der Malkurs im Atelier von Nikoline F. Kruse bestimmte für die sieben Teilnehmer den gesamten Vormittag. Alle Freiheiten bezüglich des Malstils, des Materials oder der Malwerkzeuge waren gegeben, und es ist dem Geschick von Frau Kruse zu verdanken, dass jeder zu erstaunlichen Ergebnissen kam. Ob Papier oder Leinwand, im Atelier oder in den Gärten der Schlossanlage, alles ist so gut gelungen, dass die Bilder zum Ende des Kurses eine ansehnliche Ausstellung möglich machten.
Wir merkten sehr schnell, dass das Hauptanliegen der Sommerakademie auf unsere völlige Entspannung und ein rundum Wohlgefühl ausgerichtet war.
Die Nachmittagskurse waren oft voller Überraschungen und fanden in den verschiedensten Räumen des Schlosses statt. Man muss es selbst erleben, wie u.a. Theater, Tanz, Yoga, kreatives Schreiben, Entspannungsübungen, aber auch die orientalischen Momente alles das erfüllten, was man von einem Kreativurlaub erwarten kann. Nicht zu vergessen die gute Küche des Hotels. Wenn dann noch ein toller Teilnehmerkreis, auch bei abendlichen Gesprächsrunden, für bleibende Eindrücke sorgt, war es nahezu perfekt. Die mitgebrachte Reiseliteratur blieb jedenfalls unbenutzt liegen.
Entspannt und etwas wehmütig, mit wunderschönen Bildern im Gepäck, reist man nach Hause und hofft, dass dieser Kreativschub lange anhalten möge.
Ute und André aus Berlin, Juli 2014